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Baufinanzierung für Selbstständige

Baufinanzierung für Selbstständige: Tipps

Nadine Oschmann

Nadine Oschmann

Redakteurin für Immobilien und Finanzierungen

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📖 Inhaltsverzeichnis

Wie Selbstständige ihre Bonität nachweisen

Die Baufinanzierung für Selbstständige stellt oft eine besondere Herausforderung dar, da das Einkommen schwankt und schwerer vorhersehbar ist als bei Angestellten. Banken und Kreditinstitute verlangen daher einen umfangreicheren Einkommensnachweis, um die Kreditwürdigkeit einschätzen zu können.

In diesem Beitrag erfährst du, welche Dokumente und Nachweise erforderlich sind und wie du deine Bonität positiv beeinflussen kannst.

Schwankendes Einkommen: Die Herausforderung für Selbstständige

Anders als Angestellte, die in der Regel ein festes monatliches Einkommen beziehen, müssen Selbstständige oft mit schwankenden Einnahmen rechnen. Für Banken bedeutet das ein höheres Risiko, da es schwieriger ist, die langfristige Zahlungsfähigkeit des Kreditnehmers einzuschätzen.

Um dieses Risiko zu minimieren, fordern Kreditinstitute umfangreichere Nachweise über die finanzielle Situation. Bei einer Baufinanzierung für Selbstständige ist es daher besonders wichtig, die richtigen Unterlagen vorzubereiten.

Wichtige Einkommensnachweise für Selbstständige

Selbstständige müssen in der Regel folgende Nachweise erbringen:

  • Steuerbescheide der letzten 2-3 Jahre: Diese sind der wichtigste Nachweis für dein Einkommen. Die Bank interessiert sich besonders für das zu versteuernde Einkommen, da es einen realistischen Eindruck deiner finanziellen Situation vermittelt.

 

  • Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA): Die BWA zeigt die aktuelle wirtschaftliche Lage deines Unternehmens und wird meist monatlich oder quartalsweise erstellt. Sie gibt der Bank Einblicke in Umsatz, Gewinn und Kostenstruktur.

 

  • Gewinn- und Verlustrechnung (GuV): Die GuV dokumentiert die Erträge und Aufwendungen deines Unternehmens und wird oft als Ergänzung zur BWA gefordert.

 

  • Kontoauszüge der letzten Monate: Diese können angefordert werden, um deine laufenden Einnahmen und Ausgaben zu überprüfen und einen Eindruck von der Liquidität deines Unternehmens zu erhalten.

 

  • Jahresabschlüsse: Wenn dein Unternehmen bilanzierungspflichtig ist, sind die Jahresabschlüsse ein wichtiger Nachweis. Sie geben einen umfassenden Überblick über die finanzielle Lage deines Unternehmens.

 

Bonität verbessern: So kannst du dich optimal aufstellen

Um deine Chancen auf eine erfolgreiche Baufinanzierung für Selbstständige zu erhöhen, solltest du folgende Punkte beachten:

  • Stabilität des Einkommens: Versuche, dein Einkommen über einen längeren Zeitraum hinweg stabil zu halten. Schwankungen sollten möglichst gering ausfallen, um bei der Bank als kreditwürdig zu gelten.

 

  • Hoher Gewinn: Ein höherer Gewinn erhöht nicht nur deine Bonität, sondern zeigt auch, dass dein Unternehmen erfolgreich ist. Investiere in Maßnahmen, die deinen Gewinn langfristig steigern können.

 

  • Professionelle Buchführung: Eine ordentliche und nachvollziehbare Buchführung ist essenziell. Fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen können Misstrauen bei der Bank wecken und die Kreditvergabe gefährden.

 

  • Sparsame Entnahme: Entnimm nicht mehr Geld aus deinem Unternehmen als notwendig, um einen soliden Finanzpolster zu bewahren und deine Liquidität zu sichern.

 

  • Zusätzliche Sicherheiten: Sollten deine Einkommensnachweise nicht ausreichend überzeugen, kannst du versuchen, durch zusätzliche Sicherheiten wie Vermögenswerte oder Bürgschaften deine Kreditwürdigkeit zu stärken.

 

Beispiel: Maximilian, ein freiberuflicher Grafikdesigner

Maximilian, 35 Jahre alt, arbeitet seit fünf Jahren als freiberuflicher Grafikdesigner. Sein Einkommen schwankt je nach Auftragslage, und er plant, ein Haus zu kaufen. Um seine Bonität zu erhöhen, legt er der Bank die Steuerbescheide der letzten drei Jahre vor, die einen stabilen Gewinn ausweisen.

Außerdem erstellt sein Steuerberater eine aktuelle BWA und eine GuV. Da Maximilian in den letzten Monaten gut verdient hat, zeigt er der Bank zusätzlich seine Kontoauszüge, die regelmäßige Geldeingänge belegen. Durch diese umfassende Dokumentation und das stabile Einkommen gelingt es ihm, eine Baufinanzierung für Selbstständige zu attraktiven Konditionen zu erhalten.

Fazit

Für Selbstständige ist der Einkommensnachweis bei der Baufinanzierung eine besondere Herausforderung. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung und vollständigen Unterlagen kannst du jedoch deine Bonität unter Beweis stellen und den Grundstein für eine erfolgreiche Baufinanzierung für Selbstständige legen. Stabilität und Transparenz sind dabei die Schlüssel zum Erfolg.

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Warum Selbstständige mehr Eigenkapital benötigen

Eine solide Eigenkapitalbasis ist bei der Baufinanzierung für Selbstständige von entscheidender Bedeutung. Banken betrachten Selbstständige aufgrund ihres schwankenden Einkommens als risikoreichere Kreditnehmer. Daher kann es erforderlich sein, mehr Eigenkapital einzubringen, um eine Finanzierung zu sichern. 

Die Bedeutung von Eigenkapital

Eigenkapital bezeichnet das Geld, das du selbst in eine Immobilienfinanzierung einbringst, ohne dafür einen Kredit aufzunehmen. Es dient der Bank als Sicherheit und zeigt, dass du finanziell stabil genug bist, um einen Teil des Risikos selbst zu tragen. Für Selbstständige ist dies besonders wichtig, da Banken ihr Einkommen als weniger vorhersehbar und daher risikobehafteter einstufen.

Warum Selbstständige oft mehr Eigenkapital benötigen

  1. Höheres Risiko aus Sicht der Bank: Da dein Einkommen schwanken kann, möchte die Bank sicherstellen, dass du auch bei Einkommensausfällen in der Lage bist, deine Kreditraten zu zahlen. Mehr Eigenkapital reduziert das Risiko der Bank.

  2. Niedrigere Kreditkosten: Ein höherer Eigenkapitaleinsatz führt oft zu besseren Konditionen, da die Bank weniger Kapital verleihen muss. Das reduziert die Zinskosten und kann die monatliche Belastung erheblich senken.

  3. Vermeidung der Nachfinanzierung: Mit ausreichend Eigenkapital reduzierst du das Risiko, dass während der Bauphase unerwartete Kosten auftreten, die du ohne zusätzliches Fremdkapital decken musst. Nachfinanzierungen sind oft teurer und können zu finanziellen Engpässen führen.

Wie viel Eigenkapital ist notwendig?

Während Angestellte oft mit einem Eigenkapitalanteil von 10-20 % des Kaufpreises rechnen können, verlangen Banken bei Selbstständigen häufig einen höheren Anteil. Ein Eigenkapitalanteil von 30 % und mehr ist keine Seltenheit. Je nach individueller Situation und Risikobewertung der Bank kann dieser Anteil variieren.

Alternative Sicherheiten, wenn nicht genug Eigenkapital vorhanden ist

Falls du nicht genügend Eigenkapital aufbringen kannst, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Baufinanzierung für Selbstständige sicherzustellen:

  • Zusätzliche Sicherheiten: Du kannst andere Vermögenswerte, wie etwa eine bereits abbezahlte Immobilie, als Sicherheit einbringen. Auch Lebensversicherungen oder Wertpapiere können unter Umständen als Sicherheit dienen.

 

  • Bürgschaften: Eine Bürgschaft durch eine dritte Person, etwa ein Familienmitglied, kann das Risiko für die Bank verringern und die Eigenkapitalanforderungen senken.

 

  • Eigenleistungen: Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du Eigenleistungen beim Bau einbringen. Diese sogenannten „Muskelhypotheken“ werden von vielen Banken als Eigenkapital anerkannt und können den benötigten Kreditbetrag reduzieren.

 

  • KfW-Förderungen: In Deutschland gibt es staatliche Förderprogramme, wie etwa die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für Bauvorhaben anbieten. Diese können helfen, die Eigenkapitallücke zu schließen.

 

Beispiel: Julia, eine selbstständige Physiotherapeutin

Julia, 40 Jahre alt, führt seit 10 Jahren erfolgreich eine eigene Physiotherapiepraxis. Sie plant den Kauf einer Eigentumswohnung und verfügt über 20 % Eigenkapital des Kaufpreises. Da ihr Einkommen jedoch schwankt, fordert die Bank von ihr 35 % Eigenkapital.

Um die Lücke zu schließen, bringt Julia eine schuldenfreie Eigentumswohnung, die sie geerbt hat, als zusätzliche Sicherheit ein. Dadurch akzeptiert die Bank den geringeren Eigenkapitalanteil und Julia erhält eine Baufinanzierung für Selbstständige zu günstigen Konditionen.

Fazit

Eigenkapital spielt für Selbstständige eine entscheidende Rolle bei der Baufinanzierung. Ein hoher Eigenkapitaleinsatz reduziert das Risiko für die Bank und kann die Konditionen der Finanzierung erheblich verbessern. Wenn du nicht genügend Eigenkapital hast, können zusätzliche Sicherheiten, Bürgschaften oder staatliche Förderungen die Lösung sein. Eine gründliche Planung und eine frühzeitige Vorbereitung sind der Schlüssel, um die Baufinanzierung für Selbstständige sicherzustellen.

Bei Baufi Deutschland unterstützen wir dich gerne dabei, die besten Konditionen für deine individuelle Situation zu finden.

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Kreditwürdigkeit und Bonität

Die Kreditwürdigkeit, auch Bonität genannt, ist ein zentraler Faktor bei der Baufinanzierung für Selbstständige. Für Selbstständige ist es oft schwieriger, eine hohe Bonität nachzuweisen, da ihr Einkommen schwanken kann und nicht immer eine regelmäßige Höhe aufweist. 

Bonitätsprüfung: Was die Bank interessiert

Bei der Prüfung deiner Bonität achtet die Bank auf verschiedene Kriterien, um das Risiko einer Kreditvergabe einzuschätzen. Für Selbstständige sind folgende Faktoren besonders relevant:

  • Einkommenssituation: Wie stabil und ausreichend ist dein Einkommen? Banken bevorzugen eine gleichmäßige Einkommensentwicklung über mehrere Jahre hinweg.

 

  • Vermögensverhältnisse: Wie hoch ist dein Eigenkapital? Verfügst du über zusätzliche Sicherheiten oder Vermögenswerte?

 

  • Schuldenstand: Hast du bereits laufende Kredite oder Verbindlichkeiten? Eine hohe Verschuldung kann deine Bonität negativ beeinflussen.

 

  • Kreditvergangenheit: Wie zuverlässig hast du bisherige Kredite bedient? Eine positive Kredithistorie verbessert deine Bonität.

 

  • Branche und Unternehmensdauer: Die Stabilität und Zukunftsaussichten deiner Branche sowie die Dauer deiner Selbstständigkeit spielen ebenfalls eine Rolle.

 

Maßnahmen zur Verbesserung der Bonität

Um deine Bonität zu verbessern, gibt es verschiedene Strategien, die du als Selbstständiger verfolgen kannst:

  1. Stabilität schaffen: Versuche, dein Einkommen über einen längeren Zeitraum hinweg stabil zu halten. Ein regelmäßiges, verlässliches Einkommen erhöht deine Kreditwürdigkeit.

  2. Eigenkapital aufbauen: Je mehr Eigenkapital du einbringen kannst, desto besser stehen deine Chancen auf eine günstige Baufinanzierung für Selbstständige. Spare frühzeitig, um eine solide Eigenkapitalbasis zu schaffen.

  3. Schulden abbauen: Tilge bestehende Kredite und Verbindlichkeiten, bevor du einen Baukredit aufnimmst. Eine geringe Verschuldung wirkt sich positiv auf deine Bonität aus.

  4. Gute Buchführung: Eine ordentliche und nachvollziehbare Buchführung ist essenziell. Sie zeigt der Bank, dass du dein Unternehmen im Griff hast und verlässliche Einnahmen generierst.

  5. Kreditlaufzeit und Zinsbindung: Wähle eine lange Zinsbindung, um dich gegen Zinssteigerungen abzusichern. Eine längere Laufzeit kann die monatliche Rate senken und so deine finanzielle Belastung besser kalkulierbar machen.

Kreditangebote vergleichen: So findest du das beste Angebot

Nicht jede Bank bewertet die Bonität von Selbstständigen gleich. Es lohnt sich, verschiedene Kreditangebote zu vergleichen und gezielt nach Instituten zu suchen, die Erfahrung mit der Baufinanzierung für Selbstständige haben. Achte dabei auf:

  • Zinssätze: Schon kleine Unterschiede im Zinssatz können über die Laufzeit hinweg große Auswirkungen auf die Gesamtkosten des Kredits haben.

 

  • Tilgungsmodalitäten: Welche Flexibilität bietet die Bank bei der Tilgung? Sind Sondertilgungen möglich?

 

  • Nebenkosten: Welche zusätzlichen Kosten kommen auf dich zu, etwa durch Bearbeitungsgebühren oder Schätzkosten?

 

Beispiel: Alexander, ein selbstständiger IT-Berater

Alexander ist 45 Jahre alt und arbeitet seit zehn Jahren als selbstständiger IT-Berater. Sein Einkommen variiert je nach Auftragslage, aber im Schnitt erzielt er ein gutes Einkommen. Um seine Bonität zu verbessern, hat er in den letzten Jahren keine neuen Schulden aufgenommen und bestehende Kredite vorzeitig abgelöst.

Er legt außerdem regelmäßig Geld zur Seite und hat eine solide Eigenkapitalbasis aufgebaut. Da er eine langfristige Zinsbindung bevorzugt, entscheidet er sich für ein Darlehen mit 15 Jahren Zinsbindung und erreicht so eine stabile monatliche Rate. Durch diese Maßnahmen erhält Alexander eine günstige Baufinanzierung für Selbstständige, die seinen finanziellen Spielraum sichert.

Fazit

Die Kreditwürdigkeit ist für Selbstständige ein entscheidender Faktor bei der Baufinanzierung. Mit einer sorgfältigen Planung, dem Abbau von Schulden und einer stabilen Einkommenssituation kannst du deine Bonität verbessern und bessere Kreditkonditionen erzielen. 

Kreditangebote vergleichen

Als Selbstständiger stehst du bei der Wahl der richtigen Baufinanzierung vor besonderen Herausforderungen. Kreditinstitute bewerten Selbstständige häufig strenger, da das Einkommen schwanken kann und schwerer planbar ist.

Es ist daher umso wichtiger, verschiedene Kreditangebote sorgfältig zu vergleichen und auf die spezifischen Bedingungen für Selbstständige zu achten. 

Warum ein Vergleich von Kreditangeboten wichtig ist

Nicht jedes Kreditinstitut geht mit Selbstständigen gleich um. Einige Banken haben spezielle Programme oder erfahrene Berater, die auf die Bedürfnisse von Selbstständigen eingehen können, während andere Institute eher konservativ sind und hohe Sicherheiten verlangen.

Die wichtigsten Vergleichskriterien

Beim Vergleich von Baufinanzierungen solltest du auf folgende Aspekte achten:

  1. Zinssatz: Der Zinssatz ist einer der wichtigsten Faktoren, da er die Gesamtkosten des Kredits erheblich beeinflusst. Schon geringe Unterschiede können über die Laufzeit mehrere tausend Euro ausmachen.

  2. Tilgungsrate: Überlege dir, wie viel du monatlich tilgen kannst und möchtest. Eine höhere Tilgungsrate führt dazu, dass du den Kredit schneller abzahlst und weniger Zinsen zahlst. Allerdings sollte die Rate auch zu deiner Einkommenssituation passen.

  3. Sondertilgungen: Viele Banken bieten die Möglichkeit, zusätzlich zur regulären Tilgung Sondertilgungen zu leisten. Dies kann besonders für Selbstständige sinnvoll sein, die in Jahren mit hohem Einkommen zusätzliche Mittel in die Kreditrückzahlung stecken möchten.

  4. Zinsbindung: Die Dauer der Zinsbindung bestimmt, wie lange der Zinssatz festgeschrieben ist. Lange Zinsbindungen bieten Sicherheit vor steigenden Zinsen, sind jedoch oft mit etwas höheren Zinsen verbunden. Kurze Bindungen bieten Flexibilität, aber auch das Risiko, dass die Zinsen nach Ablauf der Frist steigen.

  5. Flexibilität bei der Tilgung: Achte darauf, ob und wie oft du die Tilgungsrate anpassen kannst. Manche Banken erlauben es, die Rate während der Laufzeit zu ändern, was besonders in schwächeren Einkommensjahren hilfreich sein kann.

  6. Nebenkosten: Neben den Zinsen und der Tilgung gibt es weitere Kosten, die bei einem Kredit anfallen können. Dazu gehören Bearbeitungsgebühren, Schätzkosten für die Immobilie oder Kosten für eine Umschuldung. Diese Kosten sollten ebenfalls in den Vergleich einfließen.

  7. Fördermöglichkeiten: In Deutschland gibt es verschiedene staatliche Förderprogramme, wie die KfW-Darlehen, die oft zu günstigen Konditionen angeboten werden. Prüfe, ob du für solche Programme in Frage kommst und wie sie in deine Finanzierungsstrategie passen.

Persönliche Beratung bei Baufi Deutschland:

Gerade bei komplexen Finanzierungen kann eine professionelle Beratung sinnvoll sein. Bei Baufi Deutschland unterstützen wir dich umfassend bei deiner Baufinanzierung für Selbstständige. Wir vergleichen für dich die Angebote von bis zu 600 Banken und helfen dir dabei, die besten Konditionen zu sichern.

Beispiel: Anna, eine freiberufliche Fotografin

Anna ist 38 Jahre alt und arbeitet seit sechs Jahren als freiberufliche Fotografin. Da ihr Einkommen stark schwankt, möchte sie einen Kredit mit möglichst flexiblen Tilgungsoptionen. Nach einem umfassenden Vergleich entscheidet sie sich für ein Darlehen mit einer anfänglichen Tilgungsrate von 2 % und der Möglichkeit, jährlich bis zu 10 % des Kredits als Sondertilgung einzubringen.

Zudem wählt sie eine Zinsbindung von 15 Jahren, um Planungssicherheit zu haben. Durch den Vergleich und die Wahl des passenden Angebots spart Anna nicht nur Geld, sondern kann ihren Kredit auch flexibel an ihre Einkommenssituation anpassen.


Fazit

Für Selbstständige ist der Vergleich von Kreditangeboten besonders wichtig, da die Konditionen stark variieren können. Achte auf Zinssätze, Tilgungsoptionen, Nebenkosten und die Flexibilität des Kredits, um ein Angebot zu finden, das zu deiner persönlichen und finanziellen Situation passt.

Mit einer gründlichen Recherche und der Unterstützung von Baufi Deutschland kannst du sicherstellen, dass du die besten Konditionen für deine Baufinanzierung für Selbstständige erhältst.

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Flexibilität bei der Kreditrückzahlung

Selbstständige stehen bei der Baufinanzierung oft vor der Herausforderung, dass ihr Einkommen schwankt und nicht immer planbar ist. Umso wichtiger ist es, eine Finanzierung zu wählen, die genügend Flexibilität bietet, um auf Änderungen in der Einkommenssituation reagieren zu können. 

Warum Flexibilität bei der Kreditrückzahlung wichtig ist

Für Selbstständige ist es nicht immer möglich, über die gesamte Kreditlaufzeit hinweg eine konstante Rate zu zahlen. Ein hohes Auftragsvolumen in einem Jahr kann ein geringeres Einkommen im nächsten Jahr ausgleichen, doch diese Schwankungen müssen auch bei der Kreditrückzahlung berücksichtigt werden.

Eine flexible Baufinanzierung für Selbstständige hilft dir, diese Schwankungen zu managen und verhindert, dass du in finanzielle Engpässe gerätst.

Sondertilgungen: Eine wichtige Option

Eine der wichtigsten Flexibilitätsoptionen bei der Baufinanzierung ist die Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten. Das bedeutet, dass du zusätzlich zur regulären Tilgung einmal im Jahr oder in bestimmten Abständen außerplanmäßig Geld in die Kreditrückzahlung einbringen kannst. Dies kann insbesondere in Jahren mit hohen Einnahmen sinnvoll sein, um die Kreditlaufzeit zu verkürzen und Zinsen zu sparen.

Tilgungswechsel: Anpassung der Rate an die Einkommenssituation

Einige Banken bieten die Möglichkeit, die Tilgungsrate während der Laufzeit anzupassen. Dies kann besonders dann wichtig sein, wenn sich deine Einkommenssituation ändert – sei es durch einen Umsatzrückgang oder durch eine Verbesserung der Geschäftslage. Durch einen Tilgungswechsel kannst du die monatliche Belastung reduzieren oder erhöhen, je nachdem, wie es deine finanzielle Situation erlaubt.

Lange Zinsbindung: Planungssicherheit für die Zukunft

Eine lange Zinsbindung, etwa 10, 15 oder 20 Jahre, bietet dir den Vorteil, dass du langfristig mit gleichbleibenden Raten planen kannst. Dies ist besonders für Selbstständige von Vorteil, da du so sicherstellen kannst, dass sich die monatliche Belastung nicht plötzlich durch steigende Zinsen erhöht. Auch wenn die Zinsen für lange Bindungen oft etwas höher sind, überwiegt die Sicherheit für viele Selbstständige die Kosten.

Flexible Kreditmodelle

Einige Kreditinstitute bieten speziell auf Selbstständige zugeschnittene Kreditmodelle an, die mehr Flexibilität in der Rückzahlung bieten. Dazu gehören beispielsweise variable Darlehen, bei denen die Zinsen regelmäßig angepasst werden, oder Kreditlinien, die du flexibel in Anspruch nehmen kannst.

Beispiel: Tobias, ein selbstständiger Webentwickler

Tobias, 33 Jahre alt, ist selbstständiger Webentwickler und plant, ein Haus zu kaufen. Da er in manchen Monaten deutlich mehr verdient als in anderen, entscheidet er sich für ein Darlehen mit der Möglichkeit von Sondertilgungen und einer flexiblen Tilgungsrate.


Im ersten Jahr zahlt er eine Tilgungsrate von 2 % und nutzt in einem besonders erfolgreichen Jahr die Option, eine Sondertilgung von 10 % zu leisten. Im nächsten Jahr, in dem er weniger verdient, reduziert er die Tilgungsrate auf 1 %, um die monatliche Belastung zu senken. Diese Flexibilität ermöglicht es Tobias, seine Baufinanzierung für Selbstständige an seine schwankenden Einkünfte anzupassen und finanzielle Engpässe zu vermeiden.

Risiken und Vorteile abwägen

Obwohl flexible Finanzierungen viele Vorteile bieten, ist es wichtig, die Kosten und Risiken genau abzuwägen. Variable Zinsen können beispielsweise in einer Niedrigzinsphase attraktiv sein, aber auch das Risiko bergen, dass die Zinsen und damit die monatliche Belastung steigen. Es ist daher wichtig, sich vor Abschluss eines solchen Kredits umfassend beraten zu lassen und die verschiedenen Szenarien durchzurechnen.

Fazit

Für Selbstständige ist die Flexibilität bei der Baufinanzierung entscheidend, um auf Einkommensschwankungen reagieren zu können. Sondertilgungen, Tilgungswechsel und lange Zinsbindungen sind wichtige Optionen, die dir helfen, deine Finanzierung optimal an deine persönliche und finanzielle Situation anzupassen. 

Rechtliche Aspekte: Was Selbstständige bei der Baufinanzierung beachten sollten

Bei der Baufinanzierung für Selbstständige spielen rechtliche Aspekte eine wichtige Rolle. Die Wahl der Gesellschaftsform, Haftungsfragen und Absicherungen im Krankheitsfall oder bei Arbeitsunfähigkeit sind entscheidende Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. 

Gesellschaftsform und Haftung

Die Wahl der richtigen Gesellschaftsform hat einen erheblichen Einfluss auf die Haftung und die Finanzierungsmöglichkeiten. Hier sind die gängigsten Formen:

  1. Einzelunternehmen: Als Einzelunternehmer haftest du mit deinem gesamten Privatvermögen für Verbindlichkeiten des Unternehmens. Das bedeutet, dass im Falle eines Zahlungsausfalls der Bank dein gesamtes Vermögen zur Tilgung der Schulden herangezogen werden kann.

  2. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH): Bei einer GmbH ist die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt. Dein Privatvermögen bleibt in der Regel unangetastet. Allerdings können Banken bei der Baufinanzierung persönliche Bürgschaften oder weitere Sicherheiten verlangen.

  3. Freiberufler: Als Freiberufler haftest du in der Regel ebenfalls mit deinem Privatvermögen. Es gibt jedoch spezifische Regelungen je nach Berufsgruppe, die du beachten solltest.

Absicherung im Krankheitsfall oder bei Arbeitsunfähigkeit

Für Selbstständige ist die Absicherung gegen Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit besonders wichtig, da im Gegensatz zu Angestellten keine Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber erfolgt. Hier sind einige Versicherungen, die du in Betracht ziehen solltest:

  1. Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Eine BU-Versicherung sichert dein Einkommen ab, wenn du aufgrund von Krankheit oder Unfall deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Achte darauf, dass die Versicherung deinen tatsächlichen Beruf absichert und nicht nur eine vergleichbare Tätigkeit.

  2. Krankentagegeldversicherung: Diese Versicherung deckt den Verdienstausfall ab, wenn du für eine längere Zeit krankheitsbedingt ausfällst. Sie schließt die Lücke zwischen der Krankenkassenleistung und deinem tatsächlichen Einkommensausfall.

  3. Risikolebensversicherung: Wenn du Familie hast oder andere Personen von deinem Einkommen abhängen, kann eine Risikolebensversicherung sinnvoll sein. Sie sichert deine Angehörigen im Todesfall ab und kann auch als Sicherheit für die Baufinanzierung dienen.

Vertragsgestaltung und Absicherungen

Bei der Baufinanzierung für Selbstständige sollten besonders auf die Vertragsgestaltung geachtet werden. Hier einige Punkte, die du berücksichtigen solltest:

  • Bürgschaften: Wenn die Bank eine Bürgschaft verlangt, solltest du die Bedingungen genau prüfen. Eine Bürgschaft bedeutet, dass du persönlich für die Verbindlichkeiten des Kredits haftest.

 

  • Grundschuld: Bei der Finanzierung einer Immobilie wird in der Regel eine Grundschuld im Grundbuch eingetragen. Dies gibt der Bank das Recht, die Immobilie bei Zahlungsunfähigkeit zu veräußern. Achte darauf, dass die Höhe der Grundschuld nicht über den Kreditbetrag hinausgeht.

 

  • Kreditkonditionen: Achte auf flexible Kreditkonditionen, die es dir ermöglichen, auf Änderungen in deiner finanziellen Situation zu reagieren. Dazu gehören Optionen wie Sondertilgungen und Tilgungswechsel.

 

Beispiel: Michael, ein selbstständiger Architekt

Michael, 42 Jahre alt, führt ein Einzelunternehmen und möchte ein Haus kaufen. Da er als Einzelunternehmer mit seinem gesamten Privatvermögen haftet, entscheidet er sich, zusätzlich zur Baufinanzierung eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Risikolebensversicherung abzuschließen.

Dadurch stellt er sicher, dass er und seine Familie auch im Falle eines Unfalls oder einer schweren Krankheit abgesichert sind. Bei der Vertragsgestaltung achtet Michael darauf, dass die Grundschuld genau dem Kreditbetrag entspricht und keine überhöhten Bürgschaften gefordert werden.

Fazit

Rechtliche Aspekte sind für Selbstständige bei der Baufinanzierung besonders wichtig. Die Wahl der Gesellschaftsform beeinflusst die Haftung, und eine ausreichende Absicherung gegen Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit ist unerlässlich. 

So bereitest du dich als Selbstständiger optimal auf die Baufinanzierung vor

Eine solide Finanzplanung ist für Selbstständige das A und O, wenn es um die Baufinanzierung geht. Aufgrund des schwankenden Einkommens und der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist eine gründliche und realistische Planung unerlässlich. 

Langfristige Finanzplanung: Der Grundstein für deine Baufinanzierung

Eine gute Finanzplanung berücksichtigt nicht nur deine aktuellen Einnahmen und Ausgaben, sondern auch künftige Entwicklungen und Eventualitäten. Dabei solltest du folgende Punkte in deine Planung einbeziehen:

  1. Einkommensprognose: Erstelle eine realistische Prognose deines zukünftigen Einkommens. Berücksichtige dabei saisonale Schwankungen, Markttrends und die allgemeine wirtschaftliche Lage in deiner Branche.

  2. Rücklagenbildung: Lege Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben und Einkommensausfälle an. Ein solider Notgroschen sollte mindestens drei bis sechs Monatsgehälter abdecken.

  3. Ausgabenmanagement: Prüfe deine monatlichen Ausgaben und überlege, wo du Kosten senken kannst. Je geringer deine laufenden Ausgaben, desto mehr Spielraum hast du für die Kreditrückzahlung.

  4. Investitionen und Abschreibungen: Wenn du planst, größere Investitionen in dein Unternehmen zu tätigen, solltest du deren Auswirkungen auf deine Liquidität und Steuerlast in der Planung berücksichtigen.

  5. Schuldenabbau: Tilge bestehende Schulden, bevor du eine neue Baufinanzierung für Selbstständige aufnimmst. Dies verbessert nicht nur deine Bonität, sondern reduziert auch die monatliche Belastung.

Die Schritte zur erfolgreichen Baufinanzierung

Sobald deine Finanzplanung steht, solltest du die folgenden Schritte gehen, um deine Baufinanzierung für Selbstständige erfolgreich zu gestalten:

  1. Eigenkapital aufbauen: Je mehr Eigenkapital du einbringst, desto besser stehen deine Chancen auf eine günstige Finanzierung. Spare frühzeitig und prüfe, ob du Vermögenswerte als Sicherheit einbringen kannst.

  2. Finanzierungsbedarf ermitteln: Berechne genau, wie viel Geld du für den Kauf oder Bau der Immobilie benötigst. Berücksichtige dabei auch Nebenkosten wie Notargebühren, Grunderwerbsteuer und Maklerprovisionen.

  3. Kreditangebote vergleichen: Nutze die Expertise von Baufi Deutschland, um verschiedene Kreditangebote zu vergleichen. Achte dabei besonders auf Zinsen, Tilgungsoptionen und die Flexibilität des Kredits.

  4. Kreditunterlagen vorbereiten: Stelle alle notwendigen Unterlagen zusammen, die die Bank für die Kreditprüfung benötigt. Dazu gehören Einkommensnachweise, Steuerbescheide, betriebswirtschaftliche Auswertungen und gegebenenfalls Sicherheiten.

  5. Kreditverhandlung: Verhandle mit den Banken über die Konditionen des Kredits. Wir von Baufi Deutschland unterstützen dich dabei, bessere Bedingungen auszuhandeln.

  6. Finanzierung abschließen: Sobald du das beste Angebot gefunden hast, schließe die Finanzierung ab und bereite alles für den Kauf oder Bau der Immobilie vor.

Beispiel: Lisa, eine selbstständige Eventmanagerin

Lisa, 37 Jahre alt, plant den Kauf einer Eigentumswohnung. Da ihr Einkommen schwankt, erstellt sie eine detaillierte Finanzplanung, die auch Rücklagen für unvorhergesehene Ereignisse berücksichtigt.

Dank der Unterstützung von Baufi Deutschland kann sie verschiedene Kreditangebote vergleichen und die besten Konditionen aushandeln. Durch die gründliche Planung und professionelle Beratung gelingt es Lisa, eine Baufinanzierung für Selbstständige zu günstigen Konditionen abzuschließen und ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.

Fazit

Eine sorgfältige Finanzplanung und die richtige Unterstützung sind für Selbstständige entscheidend, um eine Baufinanzierung erfolgreich zu gestalten. Durch eine realistische Einkommensprognose, den Aufbau von Rücklagen und die Wahl der besten Finanzierungsstrategie kannst du sicherstellen, dass du die besten Kreditkonditionen erhältst und langfristig finanziell abgesichert bist.

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Welche Versicherungen für Selbstständige bei der Baufinanzierung wichtig sind

Die Absicherung von Risiken ist für Selbstständige bei der Baufinanzierung von zentraler Bedeutung. Anders als Angestellte haben Selbstständige keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, und ihre Einkommenssituation kann starken Schwankungen unterliegen.

Daher ist es wichtig, sich gegen verschiedene Risiken abzusichern, um finanzielle Engpässe zu vermeiden und die Baufinanzierung langfristig sicherzustellen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Versicherungen für Selbstständige besonders relevant sind und wie du dich optimal absichern kannst.

Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Eine der wichtigsten Versicherungen für Selbstständige ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie sichert dein Einkommen ab, wenn du aufgrund von Krankheit oder Unfall deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Da Selbstständige kein gesetzliches Krankengeld erhalten, ist die BU eine essenzielle Absicherung.

Worauf du achten solltest:

  • Versicherungssumme: Die Höhe der Versicherungssumme sollte so gewählt werden, dass sie deine monatlichen Ausgaben und die Kreditraten decken kann.

 

  • Berufsspezifische Absicherung: Achte darauf, dass die Versicherung auf deinen spezifischen Beruf zugeschnitten ist und nicht nur eine vergleichbare Tätigkeit absichert.

 

  • Verzicht auf abstrakte Verweisung: Dieser Verzicht bedeutet, dass die Versicherung dich nicht auf einen anderen Beruf verweisen kann, den du theoretisch noch ausüben könntest.

 

Risikolebensversicherung

Die Risikolebensversicherung ist besonders wichtig, wenn du Familie hast oder andere Personen von deinem Einkommen abhängen. Im Todesfall sichert sie deine Angehörigen ab und kann auch als Sicherheit für die Baufinanzierung dienen.

Worauf du achten solltest:

  • Versicherungssumme: Die Versicherungssumme sollte hoch genug sein, um den Restkredit vollständig abzuzahlen und deine Familie finanziell abzusichern.

 

  • Laufzeit: Die Laufzeit der Versicherung sollte mindestens die Laufzeit der Baufinanzierung abdecken.

 

  • Dynamik: Eine dynamische Anpassung der Versicherungssumme kann sinnvoll sein, um den Inflationsausgleich zu berücksichtigen.

 

Krankentagegeldversicherung

Für Selbstständige, die im Krankheitsfall keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung haben, ist eine Krankentagegeldversicherung wichtig. Sie schließt die Lücke zwischen der Krankenkassenleistung und dem tatsächlichen Einkommensausfall.

Worauf du achten solltest:

  • Höhe des Krankentagegeldes: Die Höhe sollte so gewählt werden, dass sie deine monatlichen Fixkosten deckt, einschließlich der Kreditraten.

 

  • Wartezeit: Achte auf eine möglichst kurze Wartezeit, bis die Leistung einsetzt. Je nach Tarif kann das Krankentagegeld ab dem 15., 22. oder 43. Krankheitstag gezahlt werden.

 

  • Laufzeit: Die Versicherung sollte bis zum Ende des Arbeitslebens oder bis zur Altersrente abgeschlossen werden.

 

Gebäude- und Hausratversicherung

Eine Gebäudeversicherung ist für alle Immobilienbesitzer Pflicht, um Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser abzudecken. Ergänzend dazu ist eine Hausratversicherung sinnvoll, die das Inventar deines Hauses oder deiner Wohnung absichert.

Worauf du achten solltest:

  • Versicherungssumme: Achte darauf, dass die Versicherungssumme den tatsächlichen Wert der Immobilie bzw. des Hausrats abdeckt.
  • Erweiterter Schutz: Zusatzbausteine wie eine Elementarversicherung gegen Überschwemmungen oder Erdbeben können sinnvoll sein, je nach Lage der Immobilie.
  • Neuwertentschädigung: Achte darauf, dass im Schadensfall der Neuwert und nicht der Zeitwert erstattet wird.

Beispiel: Sarah, eine selbstständige Fotografin

Sarah, 34 Jahre alt, ist selbstständige Fotografin und plant den Kauf eines Eigenheims. Da sie als Selbstständige kein festes Einkommen hat, sichert sie sich umfassend ab. Sie schließt eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer monatlichen Leistung ab, die ihre Kreditraten und Lebenshaltungskosten deckt.

Zusätzlich entscheidet sie sich für eine Risikolebensversicherung, um ihre Familie im Todesfall abzusichern. Um im Krankheitsfall keine finanziellen Engpässe zu riskieren, schließt sie eine Krankentagegeldversicherung ab, die ab dem 22. Krankheitstag greift. Schließlich sorgt sie mit einer Gebäude- und Hausratversicherung dafür, dass ihr Haus und ihr Inventar umfassend abgesichert sind.


Fazit

Für Selbstständige ist die Absicherung von Risiken bei der Baufinanzierung unerlässlich. Berufsunfähigkeits-, Risikolebens- und Krankentagegeldversicherung gehören zu den wichtigsten Absicherungen, die du abschließen solltest.

Ergänzt durch eine Gebäude- und Hausratversicherung schaffst du ein solides Fundament, um deine Baufinanzierung für Selbstständige langfristig abzusichern und finanzielle Risiken zu minimieren. 

Nadine Oschmann

Nadine Oschmann

Redakteurin für Immobilien und Finanzierungen
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